Ein gutes Frühstück kann Kraft für den gesamten Tag geben. Schon mal Grünkern-Produkte vom Hof Hofmann probiert? Damit wird der Start in den Tag besonders nahrhaft und aromatisch!
Grünkern ist eine echte Spezialität aus dem Bauland und wurde einst aus der Not geboren: Als der Dinkel in der kühlen Region oft nicht ausreifte, begannen Landwirtinnen und Landwirte, das Korn im milchreifen Zustand zu ernten und über Holzfeuer zu trocknen. Das Ergebnis: ein wunderbar nussiges, leicht rauchiges Aroma. Heute wird Grünkern bewusst für seinen einzigartigen Geschmack und seine wertvollen Inhaltsstoffe angebaut.
Hofmann Grünkern und Aufstriche im Glas
Grünkern ist Dinkel, der unreif im Spelz geerntet und anschließend beim Darren über Buchenholzfeuer getrocknet wird, um ihn haltbar zu machen,
erklärt Dietmar Hofmann, Landwirt aus Schwabhausen
Typisch für Grünkern ist sein würziges Aroma. Die Ursprungsbezeichnung ist Fränkischer Grünkern aus dem Bauländer Spelz, denn das Korn stammt aus der fränkischen Region Bauland.
Darrofen Grünkern
Auf dem Hofmann-Hof wird Grünkern mit viel Sorgfalt in Demeter-Qualität produziert: Der Dinkel der alten Sorte Bauländer Spelz wird in der milchreifen Phase geerntet, im Spelz belassen und traditionell auf Buchenholzfeuer gedarrt. Diese schonende Trocknung erhält die wertvollen Nährstoffe und gibt dem Grünkern sein charakteristisches Aroma. Anschließend wird das Korn in einer nahegelegenen Mühle entspelzt und weiterverarbeitet.
Die Demeter-Erzeuger-Familie Hofmann ist dieser Bauländer Tradition bis heute treu geblieben und engagiert sich aktiv in der Vereinigung fränkischer Grünkern-Erzeuger Boxberg e.V. für den Anbau und die Vermarktung von Grünkern in der Region.
Dietmar Hofmann ist mit dem Fränkischen Grünkern auch zum "Genussbotschafter Baden-Württemberg" ernannt worden.
Ob als warmer Grünkernbrei mit frischer Milch, knuspriges Müsli oder herzhafte Grünkern-Bratlinge oder als Grünkern-Aufstrich – das Korn ist ein echtes Multitalent in der Küche. Durch seinen hohen Gehalt an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen und Mineralstoffen ist es ein idealer Start in den Tag.
Besonders in Kombination mit frischer Milch von Hofmanns Fleckvieh-Kühen oder einem Ei aus dem Hühnermobil entsteht ein rundum nahrhaftes Frühstück – regional, nachhaltig und voller Geschmack.
Der Hof von Dietmar und Steffen Hofmann liegt in Boxberg-Schwabhausen, im Nordosten Baden-Württembergs – einer Region, die aufgrund ihres rauen Klimas auch als "Badisch-Sibirien" bekannt ist. Hier ist der Grünkern seit Jahrhunderten beheimatet.
Neben dem Anbau von Bauländer Spelz setzen die Hofmanns auf eine nachhaltige Fruchtfolge mit Hafer, Gerste, Kleegras und einer Triticale-Erbsenmischung. Die Milchwirtschaft ist ein weiteres Standbein des Betriebs: Rund 100 Milchkühe sowie 85 Rinder und Kälber gehören zum Hof.
Hofmann GbR Dietmar und Steffen Hofmann
Zentweg 13
97944 Boxberg-Schwabhausen
Tel: +49(0) 793-0517
Gerne wird diese Region auch „schwäbisch Sibirien“ genannt. Einfach aus dem Grund, weil es hier „immer einen Kittel kälter“ zu sein scheint. Die Betriebe liegen in einer Bio-Musterregion. Das heißt in den beiden Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe-Kreis, mit insgesamt 46 Städten und Gemeinden. Charakterlich bezeichnen die Hohenloher sich selbst gerne als umgänglich, robust und traditionsverbunden - manche nutzen dafür auch den Begriff "stur".