Historie

Demeter-Pioniere in Baden-Württemberg

Schon in den ersten Jahren nach dem Landwirtschaftlichen Kurs von Rudolf Steiner entwickelte sich die biologisch-dynamische Arbeit in Baden-Württemberg. Seit 1929 wird auf dem Talhof in Heidenheim (www.talhof-hdh.de) dank dem Industriellen Hanns Voith biologisch–dynamisch gewirtschaftet. Der Talhof ist damit der drittälteste Demeter-Betrieb der Welt. 1932 folgte das Hofgut Rengoldshausen in Überlingen (www.rengo.de)

Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten Pionier:innen aus Stuttgart bundesweit die biodynamische Wirtschaftsweise neu auf: Dr. Hans und Elvira Heinze gründeten die Geschäftsstelle des Forschungsrings. Sie reisten durchs Land, suchten Mitarbeiter:innen und Höfe auf, die die Demeter-Idee weiterverfolgt hatten oder nach 1945 wieder aufnehmen wollten. Durch Kurse und Vorträge an der Bauernschule Hohenlohe in Weckelweiler bei Kirchberg/Jagst wurde die biodynamische Wirtschaftsweise weiterverbreitet. 1959 schrieb Krafft von Heynitz den ersten biologisch-dynamischen Gartenrundbrief für baden-württembergische Gartengruppen-Mitglieder. Den weiteren Aufbau im Land organisierten sogenannte Bauernhelfer.