Vortragsabend bei der WALA

Pestizide – die unterschätzte Gefahr

Ob zuhause oder auf Reisen – Pestizide sind in Lebensmitteln überall anzutreffen. Pestizide werden nicht nur in der Landwirtschaft umfassend eingesetzt. Über ihre Zusammensetzung und Wirkungen wissen wir jedoch sehr wenig. Etwa vierzig Chemikalien, die von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wurden, sind nach wie vor in Verwendung. Ein Viertel der Pestizide auf dem Markt sind Fälschungen mit ungewissem Inhalt. Was wissen wir über die Nebenwirkungen von Pestiziden auf Umwelt und den Menschen, welche Alternativen zur pestizidintensiven Landwirtschaft gibt es? Sind Fipronil und Glyphosat nur die Spitze des Eisbergs?

Am Dienstag, den 27. November ist Prof. Dr. Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur in Wien zu Gast bei der WALA Stiftung in Bad Boll. In seinem Vortrag „Tägliches Gift? Pestizide - die unterschätzte Gefahr“ referiert er über den Einsatz von Pestiziden und die Risiken und Gefahren, die damit verbunden sind. 

Tägliches Gift? Pestizide – die unterschätzte Gefahr

Referent: Prof. Dr. Johann Zaller (Universität für Bodenkultur in Wien)

Termin: Dienstag, 27. November 2018

Ort: WALA Stiftung im MajaMewes-Saal

Adresse: Boßlerweg 2, 73085 Bad Boll / Eckwälden

Uhrzeit: 20:00 – ca. 22:00 Uhr. Einlass ab 19:30 Uhr

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Anmeldung

Anmeldung an das Sekretariat Wissenschaft, Andrea Seitz (andrea.seitz@wala.deoder 07164/930-248). Sollten sich kurzfristig Änderungen ergeben, werden Sie benachrichtigt.

Seit 1935 entwickelt die WALA Präparate aus der Natur. Am Anfang ihrer Geschichte war sie Avantgardistin und Pionierin in einer Gesellschaft, die kaum mehr Bewusstsein für natürliche Präparate besaß. Heute, mehr als 70 Jahre später, wird immer deutlicher: Der Weg mit der Natur ist letztlich vielleicht der einzige, der in die Zukunft führt. Für die WALA war dieser Weg immer das Natürlichste auf der Welt.

Über den Referenten

Prof. Dr. Johann Zallerabsolvierte sein Diplomstudium Biologie/Botanik/Ökologie an den Universitäten Salzburg und Innsbruck.Im Anschluss folgte sein Bundesstipendiat der Schweizerischen Eidgenossenschaft an der Universität Basel. Daraufhin absolvierte er sein Doktoratsstudium an der Universität Basel zur Wirkung von erhöhtem atmosphärischem CO2und Biodiversitätsverlust auf ökologische Interaktionen in Grasländern. Er war 13 Jahre Postdoctoral Fellow in folgenden Einrichtungen: Forschungsinstitut für Biologischen Landbau, Frick/Schweiz; Ecology Center, Utah State University/USA; Centro Austral de Investigaciones Cientificas, Ushuaia/ Argentinien; Institut für Organischen Landbau an der Universität Bonn. Seit 2005 forscht Prof. Dr. Johann Zaller an der Universität für Bodenkultur in Wien.