Romantische Täler, spektakuläre Schluchten, ganz viel Genuss

Die Schwäbische Alb bietet mehr als Schafherden und raue Landschaften. Längst hat sich die Region zwischen Stuttgart und Bodensee zu einer beliebten Anlaufstelle für Tourist:innen entwickelt. Viele biodynamische Betriebe laden ein.

Egal, ob sich Reisende über Reutlingen der Schwäbischen Alb nähern, über Ulm, Tübingen oder Metzingen: Früher oder später entsteht immer das Gefühl, das man sonst nur aus den Alpen kennt. Dann nämlich, wenn man dieses Gebirge zwischen Stuttgart und Bodensee zu erklimmen versucht. Fast überall geht das nur über steile, serpentinenartige Bergstraßen. Die Alb ist eben ein richtiges Gebirge, mitten in Baden-Württemberg. Und was für eins: voller Täler, Hochplateaus und Flüsse. Aber auch voller Menschen, die biodynamische Landwirtschaft und Gastronomie betreiben.

Egal ob die mystischen Hochplateaus auf der Reutlinger Alb, die schroffen Bergspitzen auf der Zollernalb und bei Sigmaringen oder die fast schon lieblichen Albausläufer bei Ehingen – die Schwäbische Alb, einst eine karge, arme Region, hat sich längst für Reisende herausgeputzt. Landwirtschaft und Menschen hier mögen von der Kargheit der Landschaft geprägt sein, längst aber haben sie ein Paradies für Wander:innen, Biker und Genussreisende geschaffen.

Demeter-Urlaubsmöglichkeiten

Der Hof Freytag-Wörz ist nicht nur einer der ältesten Höfe der baden-württembergischen Demeter-Gemeinschaft, sondern auch ein Kleinod für Gäste.  Familie Freytag-Wörz, die auf ihrem Hof unter anderem Kühe, Ziegen und Hühner hält, lädt in geschmackvolle Ferienwohnungen für bis zu sieben Personen. Der Hof liegt auf der Talhöhe des großen Lautertals, umgeben von Felder, Ödung und Wald.

Ebenfalls ein Urgestein des Biodynamischen ist die Familie Tress aus Hayingen-Ehestetten. Für Urlaubende betreibt sie dort das Demeter-Hotel Rose mit Einzel- und Doppelzimmern für Reisende. Zum Hotel gehört das Restaurant Rose mit gehobener schwäbischer Küche sowie das Gourmet-Restaurant 1950.

Outdoor-Ausflugstipps in der Region

Die Schwäbische Alb lockt vor allem Outdoor-Aktive. In allen Landkreisen sind umfangreiche Wanderwegnetze ausgeschildert. Echte Höhepunkte für Wander:innen sind die „Hochgehberg“, eine Sammlung von besonders gut beschilderten und besonders spektakulären Wanderwegen für verschiedene Schwierigkeitsgrade. Auf der Lauter sind zudem Kanutouren möglich.

Auch kulturell ist die Alb gut aufgestellt. Ob die traditionelle Hohenzollernburg bei Hechingen, das Kloster Zwiefalten im Kreis Reutlingen oder das Landesgestüt Marbach im wildromantischen Lautertal.

Was kann man bei schlechtem Wetter unternehmen?

Schlechtes Wetter herrscht auf der Alb seltener als man denkt. Falls doch, bieten sich das Kloster Zwiefalten oder ein Ausflug nach Ulm an. Wer gerne trocken sitzt aber viel sehen möchte, ist bei der Schwäbischen Alb-Bahn richtig. Das Bähnchen zockelt gemächlich durch die Landschaft und gibt einen guten Eindruck dieser fantastischen Gegend. In der ganzen Region sind zudem zahlreiche Schlösser und Burgen, viele von ihnen für Besucher:innen geöffnet.

Gibt es weitere Demeter-Ausflugstipps in der Umgebung?

Viele Landwirt:innen in der Region arbeiten biodynamisch. Einzigartig ist die Familie von Mackensen, die bei Gomadingen die einzige Demeter-Schäferei auf der Alb betreibt – und diese einzigartige Landschaft dadurch bewahrt. Ihre Produkte gibt es vor Ort zu kaufen. Der Bäcker Häusler bei Burladingen verbackt das Korn biodynamischer Erzeuger:innen aus der Gegend. Und bei Laichingen betreibt Christopher Hinze mit seinem „Speisemeister“ ein empfehlenswertes Bio-Restaurant.

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