Ökolandbau unterstützen

Attraktive Beteiligungsmöglichkeiten

Der Ökolandbau wäre ohne Freunde und Förderer nicht da, wo er heute steht. Auch künftig braucht er Unterstützer, vor allem bei nachhaltigen Innovationen. Neu ist, dass häufiger Höfe und Flächen - oft nur gepachtet – für die ökologische Bewirtschaftung gesichert werden müssen und es entwickeln sich Träger für ökologische Regionalentwicklung. Wie und wo kann ich sinnvoll in Biodynamische Landwirtschaft investieren? Informationen zu den verschiedenen Modellen und Formen erhalten Sie beim Demeter e.V.


Land verpachten

Wer Land besitzt, kann es bevorzugt Ökobauern verpachten. Wer Einfluss auf Entscheidungen von Kommune oder Kirche hat, kann dazu beitragen. Demeter hat sogar dazu aufgerufen, damit nicht alles an Biogasbauern geht, die wegen der staatlichen Förderung mehr zahlen können. Pachtpreise je Hektar regional und nach Nutzungstauglichkeit (Gemüseland, Acker, Grünland) unterschiedlich.


Leihgeld

Vorfinanzieren gegen Verbrauchsanteil

Menschen tun sich zusammen und finanzieren den Aufwand bis zur Ernte vor, werden so zu Co-Bauern. Das heißt solidarische oder gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft (in den USA: CSA). Die monatliche Summe wird auf einer Jahresversammlung gemäß Anbauplan, Kosten und Teilnehmern ermittelt. Diese bekommen dafür alle Ernteprodukte und verteilen sie unter sich, ernten manchmal auch mit. Hier sind viele Varianten möglich. 

Landkauf

Viele Bio-Höfe kaufen inzwischen Land, um ihre Zukunft zu sichern. Die Ansätze zur Finanzierung sind unterschiedlich: Manche übertragen das Eigentum an Land und z.T. auch Gebäuden und Inventar an einen gemeinnützigen Träger – an dem man sich dann beteiligen kann. 

Inzwischen gibt es hier auch organisierte Modelle bzw. Vermittler. Weitere Infos erhalten Sie beim Demeter e.V.


Schenkgeld 

Stiftungen

Um ökologische Bewirtschaftung unabhängig von den der familiären Situation bzw. Zukunft zu sichern bzw. auch bei Neugründungen führen, manche Betriebe das immobile Eigentum in eine i.d.R. gemeinnützige Stiftung. Das ist Schenkgeld für den, der es gibt.


Spenden für Forschung, Züchtung, Bildung

Ökolandbau ist eine Frage der Bildung, weniger der technischen Mittel. Nach wie vor müssen Forschungsfragen von Bauern und freien Wissenschaftlern bzw. Züchtern gelöst werden, die dazu finanzielle Unterstützung brauchen. Biodynamische Forschung gar erhält bislang keine staatlichen Fördermittel. Es sind die in den Bio-Verbänden organisierten Pioniere und ihre Förderer, die den Ökolandbau so weit entwickelt haben:

www.Forschungsring.de
www.Demeter.de
www.Saatgutfonds.de
www.Tierzuchtfonds.de

Ausarbeitung: Michael Olbrich-Majer, Zeitschrift und Verlag Lebendige Erde
Leitung Abteilung Agrar- und Ernährungskultur Demeter e.V.

Photo: Andreashof