Muttergebundene Kälberaufzucht

Preisgekrönte Bachelorarbeit auf Demeter-Hof

Mit ihrer Bachelorarbeit zur muttergebundenen Kälberaufzucht hat Dagmar Wicklow auf dem Demeter-Völkleswaldhof in Oberrot bei Schwäbisch Hall den ersten Preis der CLAAS Stiftung und damit ein Stipendium in Höhe von 7.200 Euro erhalten. Im November 2017 nahm sie ihre Urkunde und den Preis von Helmut Claas, Vorsitzender des Kuratoriums der CLAAS Stiftung, entgegen.

Jährlich vergibt die CLAAS Stiftung Stipendien und Preise im Wert von 45.000 Euro und fördert so Nachwuchstalente im Fachbereich der Agrarwissenschaften und der Landtechnik. Der 1. Preis ging 2017 an Dagmar Wicklow. Sie studiert an der Universität Kassel Ökologische Agrarwissenschaften und arbeitete auf dem Völkleswaldhof. Mit ihrer Bachelorarbeit zur muttergebundenen Kälberaufzucht konnte sie die Jury überzeugen und sich ein Helmut-Claas-Stipendium in Höhe von 7.200 Euro sichern.

Die KUH+KALB-Initiative auf dem Völkleswaldhof

Die biodynamische Milchviehhaltung auf dem Völkleswaldhof und speziell die Kälberaufzucht mit einem Bruderkalbprojekt boten für Dagmar Wicklows Abschlussarbeit das ideale Anschauungs- und Forschungsobjekt: Sowohl die weibliche als auch die männliche Nachzucht dürfen drei Monate bei der Mutterkuh im Herdenverband leben. Erst nach einer sanften Abgewöhnung kommen die jungen Bullen auf den Riegenhof, ebenfalls ein Demeter-Betrieb, im nahe gelegenen Mainhardt.

Bereits seit 1957 wirtschaften die Landwirte auf dem Völkleswaldhof in Oberrot-Scheuerhalden biologisch-dynamisch, nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes.

Weitere Infos über den Völkleswaldhof und die Arbeit von Anja und Pius Frey